In den letzten Monaten wurden im Rahmen der Vision Bergstraße für die Bereiche Wohnen, Gesundheit und Infrastruktur verschiedene Ziele erarbeitet. Jetzt geht es an die Umsetzung: Wie können wir diese Ziele erreichen?
Wohnen:
Im Jahr 2030 möchte der Kreis Bergstraße weiterhin ein attraktiver Wohnstandort sein – für alle Menschen, unabhängig vom Alter oder vom Einkommen. Was wären geeignete Ideen und Projekte, damit wir dieses Ziel erreichen können?
Gesundheit:
Gesundheit im Jahr 2030 - im Kreis haben wir vor allem zwei Ziele:
Der Kreis bietet ein attraktives Natur- und Landschaftspotential, wie kann dies bis 2030 verstärkt für präventive Angebote genutzt werden? Was braucht es, damit zukünftig alle Altersgruppen gesundheitlich von dem Natur- und Landschaftspotenzial profitieren können?
Außerdem wollen wir sicherstellen, dass es genügend Fach- und Pflegepersonal in der Gesundheit gibt. Welche Ideen für Maßnahmen haben Sie?
Infrastruktur:
2030 hat der Kreis Bergstraße flächendeckend ein hochleistungsfähiges Internetangebot. Was können wir heute schon tun, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen?
Außerdem möchte der Kreis attraktiv bleiben - als Wohn- und Arbeitsort. Welche Maßnahmen sollten wir angehen, damit junge Menschen hier bleiben?
Wir sind gespannt auf Ihre Ideen! Wenn Sie Vorschläge für bestimmte Regionen oder Orte haben, können Sie diese gerne auf der Karte verorten. Der Dialog endet am 26. Juni 2018. Anschließend werden Ihre Ideen ausgewertet und weiter in den Arbeitsgruppen diskutiert.
Übrigens: Wenn Sie hier Ihre Ideen einreichen, können Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen – und unter anderem einen Rundflug über den Kreis oder eine Fahrt mit einer Solardraisine gewinnen. Nachdem Sie Ihren Beitrag abgegeben haben, erhalten Sie dazu weitere Hinweise. Alle Informationen zum Gewinnspiel gibt’s auch hier.
Leider hat das Verkehrsaufkommen in Heppenheim in den letzten Jahren massiv zugenommen. Eine Kreisumgehungsstraße, die westlich des Kreiskrankehnhauses verläuft, wäre sinnvoll (s.
Angeregt durch ein Bürgerforum des Bürgernetzwerkes, am 30. August 2017 in Zwingenberg, wurde im Frühjahr 2018 ein Kurs der Kreisvolkshochschule in Lorsch zu dem Thema "innovatives Wohnen in der Gemeinde" durchgeführt.
Die Zukunft des Landkreises und seine Attraktivität liegt in der modernen Beheimatung von Familien. Dazu gehört eine digitale Infrastruktur im Familienbildungsbereich. Angebote für Familien sollten dabei auch online leicht verfügbar sein. D.h.
Wann wird in Weinheim endlich ein sogenanntes „Sozialticket“ eingeführt – wie es z. B. in Heidelberg schon längst der Fall ist?!
Imho ein Unding, dass in einer reichen Stadt wie Weinheim so etwas scheinbar nicht möglich ist!
Konventioneller Weinbau ist leider mit einem erheblichen Einsatz von Pestiziden verbunden. Zuletzt war eine Ausweitung der Rebflächen z.B. zwischen Bensheim und Heppenheim auch unterhalb / westlich der B3 zu beobachten.
Die B47 ist mit über 20 000 Pkw/Tag am Querschnitt zwischen Bürstadt und Lorsch eine der am stärksten belasteten Straßen im Kreisgebiet.
Nachdem 2015 die Busverbindung zwischen Lampertheim und Sandhofen eingestellt worden ist, ist es zu einer Tortur geworden aus Lampertheim den IKEA in Sandhofen zu erreichen bzw.
Die Verkehrsprobleme im Weschnitztal sind hinlänglich bekannt. Sofern die Umgehungsstraße für Mörlenbach kommt, wird sie dort sicher Entlastung bringen.
Gegenwärtig verhungern die täglich gut ausgebauten Buslinien 667 und 681 des Kreises Bergstraße in Grasellenbach (kurz vor der Kreisgrenze zum Odenwaldkreis).
Bensheim und Gernsheim sind wichtige Wirtschaftsstandorte mit großen Unternehmen. Groß-Rohrheim ist gemessen an der Bevölkerung im ÖPNV unterversorgt - insbesondere was die Anbinung zur Bergstraße (Bensheim/Heppenheim) anbelangt.
Das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim ist zweifellos ein überregionaler Anziehungspunkt (wie man allein schon an der Masse an vorgehaltenen Parkplätzen unschwer erkennen kann).
Es kann nicht sein, dass man für eine so wichtige Strecke zwischen den Mittelzentren Heppenheim und Lampertheim mit dem ÖPNV mindestens doppelte so lange braucht, wie mit dem Pkw.
Der Bereich Sudetenstraße in Kirschhausen ist quasi vom ÖPNV abgehängt. Schade eigentlich, da hier die Linie 667 alle halbe Stunde an vielen potenziellen Kunden vorbeifährt.
Die östliche Betgstrasse (Odenwald) sollt bevorzugt entwickelt werden, da hier ein weiterer Bevölkerungsrückgang zu erwarten ist. Dies betrifft besonders den ÖPNV. Es sollten S-Bahnen oder Schnellbusse initiiert werden.
Von der Infrastruktur stark belastete Räume (westliche Betgstrasse) sind aufgrund der hohen Schadstoffbelastung nicht geeignet für eine zusätzlichen Verbrauch von Naherholungsgebieten, zu denen auch die Ackerflächen gehören, durch weitere Wohnbau-und G
Flächenversiegelung im Außenbereich in Grenzen halten bzw. Netto-Null-Versiegelung anstreben, auch im Innenbereich nicht die Städte zu viel verdichten.
Viele Gemeinden gehen deutschlandweit voran in Richtung der Förderung von Arten- und Naturschutz. Ich würde mir eine buntblühende Bergstraße wünschen, an der sich nicht nur Insekten erfreuen, sondern auch die Menschen, dir hier wohnen.
Den Ausbau von weiteren Parkflächen in den Städten, hier z.B. Heppenheim, würde ich gerne in Grenzen halten. Wie wir ja auch bereits von den Straßen gelernt haben: ein Mehr bringt keine Entspannung, sondern noch mehr Verkehr.
Bedenken, dass in den nächsten Jahren viele Bestandsimmobilien zur Verfügung stehen werden. Nicht immer neue Gebiete ausweisen / Bebauung begrenzen (sonst wird die Natur nur weiter kaputt gemacht).
Problem: Der Verkehr in Heppenheim hat definitiv überhandgenommen.
CO2- / Lärm-Emissionen, die vom Verkehr ausgehen, müssen reduziert werden.
Lösungsvorschläge:
Ich fände es gut, wenn das Angebot des ÖPNV weiter ausgebaut werden würde. In Hambach (HP) fährt 2 oder 3 mal am Tag ein Schulbus nach HP.
Es wäre sinnvoll, wenn Heppenheim besser mit allen Wohnorten vernetzt wäre, z. B. fehlt eine direkte Busverbindung Viernheim- Heppenheim. Dies stellt sich für viele Bürgerinnen in Viernheim als Problem dar.
Meine Vision für die Bergstraße wäre, dass die Politik erkennt, dass nicht nur Posten und Positionen wichtig sind, sondern die wahrhaftige Zukunft der Bergstraße sich bereits vor unseren Augen befindet: unsere Kinder!
Für eine verbesserte Tages- und Nachtruhe fehlt in Auerbach eine durchgängige Lärmschutzmaßnahme entlang der Bahnstrecke Main-Neckar.
Es gibt in vielen Städten und Gemeinden leer stehende, teils heruntergekommene Bausubstanz.
Das Thema autonomes Fahren sehe ich eher kritisch, auch wenn es absehbar ist, dass es über kurz oder lang nicht abwendbar ist. Vielleicht kann im Rahmen einer Diskussion meine Bedenken eingedämmt werden.
-Geopark stärker herausstellen
-Weschniztalweite Projekte zur Ressourcenschonung
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
-Kooperation und Vernetzung
-Netzwerk: Schulen, Handwerk, Landwirtschaft, Firmen, Universitäten
-Metropolregion vernetzen/nutzen
-Aktive Vermarktung unserer Landschaft und Produkte
-Regionale Identitätsstrategie Weschnitztal – Überwald erarbeiten
-Gemeinsame Außendarstellung (Claim, Logo, Corporate Design…)
-Identitätsstrategien: Imageprojekte über Vereine zur Förderung und Bindung von Jugendarbeit
Eine Einrichtung einer Mobilitätsplattform zu Intermodalität, Vernetzung von Individualverkehr und ÖPNV fördern. Folgende Akteure sind für die Umsetzung notwendig: Koordinierung von Gemeinden, VRN, Kreis und Einzelpersonen.
Einführung eines Schulfachs „digitale Bildung“ und/oder Entwicklung eines Digital-Führerscheins für die Sensibilisierung von Datenschutz und Medienbildung sowie eine Bereitstellung von kostenfreien Programmen.
Finanzielle Mittel aus kommunaler Hand für flächendeckendes Hochleistungsinternet bereitstellen.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
…im ÖPNV (in Bussen, Zügen), auf öffentlichen Plätzen, in Gaststätten sowie Sportstätten von Seiten des Kreises fördern.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Zur vertiefenden Beratung bei Anfragen von Unternehmen bspw.
Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte verwenden zu viel Zeit für Verwaltungsaufgaben.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Es muss ein Gleichgewicht zwischen der Akademisierung der Pflege und der Heranziehung ungelernter Kräfte in der Pflege gefunden werden.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Ausländische Pflegekräfte sollten von den Agenturen eine zweiwöchige Schulung zu den regionalen Gegebenheiten erhalten, bevor sie eingesetzt werden.
Den Pflegeberuf attraktiver gestalten durch bessere Bezahlungen (evtl. Bonus für Landleben), bessere Arbeitsbedingungen und ein besseres Image.
Famulatur in Landarztpraxen ermöglichen, damit frühzeitig Kontakte zu Landärzten entstehen und mögliche Nachfolgen geplant werden können.
Hebammen/ Ärzte/ Physiotherapeuten sollten ein selbstorganisiertes Netzwerk aufbauen, um die Versorgung der Frauen zu verbessern und Abstimmungswege zu verkürzen. Der Kreis könnte hier ein erstes Netzwerktreffen initiieren.
Auch ein vom Kreis finanziertes Instrumentarium (transportables CTG/ „Gelbsucht-Scanner“), kann die Versorgung von Seiten der Hebammen unterstützen.
…können vom Kreis durch die Bereitstellung kostenloser Räumlichkeiten unterstützt werden, um flächendeckend Geburtsvorbereitungskurse anbieten zu können.
Es braucht nicht immer ein Ärztehaus zu entstehen, auch ein virtuelles MVZ erfüllt seinen Zweck und hat den großen Vorteil, dass einzelne Praxen erhalten bleiben.
Der Kreis sollte „Unternehmer-Ärzte“ ermutigen, Ärztegenossenschaften zu gründen und gemeinsam mit Investoren Ärzte, Hebammen, Pfleger etc. in einem MVZ anzustellen.
Im Weschnitztal sollen mehr Aktionen veranstaltet werden (z.B. Rad-Sonntag im Weschnitztal).
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Regionale Angebote wie z.B. Hofläden über (Quiz-) Spiele bekannt machen.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
„Geh zum Nachbarn“-Aktionen starten
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Marketingkonzepte entwickeln, um das Selbstvertrauen der Region zu stärken (z.B. Hiergeblieben – gesund geblieben).
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Angebote regional vernetzen und Festivitäten abstimmen: (z.B. Touren).
Andere Wege der Kommunikation nutzen: Bsp. Broschüren o.ä.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Eine gemeinsame Initiative (Vision) Weschnitztal soll gegründet und vorangebracht werden.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Der Kreis soll Aufgaben bündeln.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Geeignete Formate für Wertediskussionen zum Thema Wohnen entwickeln.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Bsp. Sanierung im Bestand vs. energetischer Neubau undurchsichtig und widersprüchlich.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Eine Bau-Ombudsperson bei der Kreisverwaltung einsetzen, die Eigentümerinnen und Eigentümer vor Ort alle möglichen Optionen zeigt.
Anmerkung der Redaktion: Diese Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Persönliche Kontakte und Netzwerke beim „Scouting“ nutzen, um das Vertrauen der Eigentümer*innen und eine Bereitschaft sowie Motivation für die Umbauprojekte zu steigern.
Um Aufwände zu reduzieren und Synergien zu schaffen.
Anmerkung der Redaktion: Die Idee wurde auf dem Bürgerforum in Fürth am 9. April 2018 entwickelt.
Leichtere und systematische Identifikation geeigneter Objekte und potentiell nutzbarer Flächen, die u.a. durch Umbau neuen Wohnformen Raum geben (Stichwort Mehrgenerationenhaus, Barrierefreiheit).
Die Mobilität ist für Pendler und Studenten der Region entscheidend, um diese für die Region zu gewinnen. Die ÖPNV kreisübergreifend mit (Elektro-) Carsharing-Angeboten, einer Mobilitätsinfozentrale und lokalen Bussystemen planen.
Auch für Touristen und Gäste hat die Natur in der Region großes Potenzial, das besser genutzt werden soll. Dafür sollen die vorhandenen Freizeitangebote, Feste und Aktivitäten besser bekannt gemacht werden, zum Beispiel in einem Reiseführer.
Zu einem attraktiven Standort gehören zudem Arbeitsplätze, um an einem Ort sowohl leben als auch arbeiten zu können. Insgesamt ist insbesondere die Natur und Ruhe der Region als Alternative zur Großstadthektik zu betonen.
Der Erhalt des guten Schulangebotes ist im Weschnitztal besonders wichtig. Außerdem soll die ganztägige Kita-Betreuung ausgebaut werden.
Um Seniorinnen und Senioren vor Ort zu halten bzw. die Region attraktiver für Hinzuziehende zu gestalten, könnten verstärkt Projekte mit Mehrgenerationenhäusern initiiert werden.
Guten Tag,
als Tourist und Pendler möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und Anregungen weiter geben.
Eingangs vielen Dank für die Möglichkeit sich mit Ideen und Anregungen einbringen zu können.
Es benötigt mehr Angebote in diesem Bereich.
Mehr Bänke im Grünen z.B. zwischen Fürth und Krumbach
Bei dem Projekt „Interaktive Kreisentwicklungsstrategie Bergstraße“ handelt es sich um ein Modellvorhaben im Rahmen des Forschungsfeldes „Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe“ des BMVI/BBSR.
